Nachhaltiger Leben

Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren in aller Munde und gilt als Synonym für eine Umweltschutz, Ressourcenschonen und eine bessere Welt
im Allgemeinen. Also, genau das Richtige, um sich zu einem besseren Menschen zu machen.
Aber was bedeutet das denn genau oder besser:
Ab wann ist etwas nachhaltig
Wenn etwas „nachhaltig“, bedeutet das, dass es verünftig ist – auch wenn dieser Begriff vermutlich viele Diskussionen vom Zaun brechen
dürfte. Zudem uerhofft man sich von nachhaltigen Dingen und Aktionen, dass sie langlebig und auch umweltverträglich sind.
Man erwartet, dass nachhaltig richtig und gut ist, auch wenn das nur schwer messbar ist.
Also, so sehr wir den Begriff der Nachhaltigkeit auch nutzen und positiv besetzen, so ungenau und vielfältig sind die Definitionen, die sich
dahinter verbergen.
Viele verstehen hinter Nachhaltigkeit eine ökologische Verantwortung. Das bedeutet unter anderem, dass Ressourcen schonend genutzt werden, so
dass sie entweder noch sehr lange erhalten bleiben oder aber sogar die Chance haben, sich zu regenerieren.
Denn Leben und Konsumieren birgt eine Verantwortung für alle, die nach uns kommen, und eben auch gut leben möchten.
Im sogenannten Brundtland-Report der Vereinten Nationen von 1987 wurde zum Thema Nachhaltigkeit unter dem Titel: dem Titel Our Common Future ‚Unsere gemeinsame Zukunft‘
festgehalten:

  1. Dauerhafte Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“
    – Volker Hauff (1987): Unsere gemeinsame Zukunft, S. 462

Klar, kann einen das Vorhaben, nachhaltig zu Leben erst einmal überfordern – aber man muss ja nicht gleich alles auf einmal umsetzen. Ich für meinen Teil,
muss meinen Weg erst einmal suchen und einen sinnvollen Weg für mich und mein Leben finden. Alles über den Haufen werfen und als Eremit in eine Höhle ziehen,
ist ja keine Alternative.